Politik

Foto: Jörg Prohaszka, pixabay.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endlich soll Pestizid-Verbot Bienen schützen

 

 

Schutz für die Bienen:  Die EU-Kommission fordert die Mitgliedsstaaten  auf, zunächst für zwei Jahre den Einsatz weit verbreiteter Pestizide bei Sonnenblumen, Raps, Mais und Baumwolle zu verbieten.

 

Drei  für  Bienen  schädliche  Pflanzenschutzmittel sollen in der EU künftig großflächig verboten sein. Das

hat  die  Europäische  Kommission  am  Donnerstag   in   Brüssel  vorgeschlagen.  Das  Verbot  der  drei sogenannten  Neonicotinoide gilt zunächst zwei Jahre  für  den  Anbau  von Mais, Sonnenblumen,  Raps und   Baumwolle.  Mit   den  Chemikalien  vorbehandelte  Samen  dieser  Pflanzen  dürfen  dann  weder verkauft noch ausgesät werden. Für Wintergetreide und Pflanzen, die keine Bienen anziehen, sollen die Pestizide  indessen  weiter  erlaubt  bleiben. In  Kraft  treten soll das  Verbot nach dem Kommissionsvor- schlag am 1. Juli. Die anstehende Maisaussaat wäre deshalb nicht davon betroffen.

 

Die Europäische Kommission  reagiert  mit dem Vorschlag  auf  einen Bericht der europäischen Nahrungs-mittelagentur Efsa.  Diese  hatte  die Pflanzenschutzmittel  Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam   als  eine potentielle Ursache  des  seit langem beobachteten Bienensterbens  auf  der Welt  bezeichnet.

 

Quelle:

FAZ, 31.01.2013

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Eukalyptus, pixabay.com

 

Mehr Transparenz bei Nebeneinkünften von Abgeordneten

 

 

Der  Bundestag  will  eine  größere  Transparenz  bezüglich  der  Nebeneinkünfte  der Abgeordneten ermöglichen. Ein wichtiger Anlass  dafür  ist die Debatte  um  die nicht aufgeklärten Nebenverdienste des designierten Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Dieser habe  Berichten zufolge  in der laufenden Legislaturperiode mehr als 80 Vorträge gehalten. Da  Redner von der Prominenz Steinbrücks in Einzel-fällen üblicherweise Honorare von  bis  zu 20 000 Euro erhalten, könnte der Ex-Minister deutlich mehr verdient haben, mindestens 560 000 Euro, so die offiziellen Schätzungen. 

 

Der  parlamentarische  Geschäftsführer  der  Unionsfraktion,  Michael  Grosse-Brömer, sagte  der Süd-deutschen Zeitung, inzwischen seien sich "alle Fraktionen einig, dass  man mehr Transparenz bei  den Nebeneinkünften  schaffen  will". Die   Rechtsstellungskommission  wolle  jetzt  eine  neue  Regelung verhandeln.

 

Quelle:

Süddeutsche Zeitung, 04.10.2012

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Gaby Stein, pixabay.com

Allergien auslösende Duftstoffe in Parfüms sollen verboten oder begrenzt werden

 

 

Brüssel will besonders gesundheitsschädigende Duftstoffe verbieten beziehungsweise in ihrem Einsatz begrenzen.  Weil  sie  allergische  Reak-tionen  hervorrufen  können, sollen  drei  Duft-stoffe  verboten,  20 weitere  in ihrer Konzen-tration beschränkt werden.

 

Konsumenten  sollen  nach   Plänen  der   EU-Kommission   mehr   über   allergie-auslösende Duftstoffe in Kosmetika erfahren. Die Brüsseler Behörde schlug  vor, die Stoffe  HICC, Atranol und  Chloratranol  gänzlich  für  den  Einsatz in Körperpflege-,  Schönheitsmitteln und derglei-chen zu verbieten.

 

Weitere 20 Substanzen sollten in ihrer Konzen-tration begrenzt und in der Zutatenliste genannt werden. Grund ist ein Expertengutachten, bei dem die Duftstoffe als nicht sicher eingestuft wurden.

 

Quelle:

derStandard.at, 13. Februar 2014