Tipps für mehr Fitness

Foto: Simon Steinberger, pixabay.com

Man  kann eine  Menge tun, um sein Wohlbefinden  zu  erhalten und zu steigern. Bei Beschwerden und   Krankheiten  ist  es  grundsätzlich wichtig, die  Ursachen zu behandeln und  nicht  die Symptome. Am besten beugt man vor, indem  man nach   bestimmten Regeln lebt und handelt.

 

Damit kann man seine körperliche Leistungsfähigkeit   stärken,  sein seelisches  Gleichgewicht  fördern     und  seine  geistigen  Funktionen unterstützen.

 

In dieser Rubrik  möchte  ich euch gerne   und  regelmäßig über viele gesundheitliche  Themen  berichten,   denn  solches  Wissen  halte  ich  für außerordentlich spannend und bereichernd.Gesundheit  ist  im Laufe der Jahre  zu  meinem  Hobby Nr. 1 geworden. Je  älter man wird, desto  mehr  erfährt  und  begreift  man den  absoluten Nutzen solcher Themen und aller diesbezüglich gewonnenen Kenntnisse.

 

 

 

 

Grundsätzliches zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten

 

 

Der altgriechische Arzt Hippokrates lehrte:

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein“.

 

Viele von uns kennen den Spruch: Du bist, was du isst. Und tatsächlich können wir ohne die für unseren Stoffwechsel nötigen Vitalstoffe nicht sein.

 

 

 

 

Regeln für die gesunde Ernährung

 

 

1) Selber kochen und stets frische Zutaten verwenden.

 

2) Synthetische Zusatzstoffe in Lebensmitteln streng meiden.

 

3) Bevorzugt naturbelassene Produkte verwenden.

 

4) Viel frisches Gemüse, Salat und Obst essen.

 

5) Nahrungsmittel ohne Pestizide bevorzugen, damit unsere Leber nicht zu viel unnötige                      

    Entgiftungsarbeit leisten muss.

 

6) Abwechslungsreiche Ernährung versorgt unseren Körper mit zahlreichen Vitaminen

    und Enzymen, die eine essentielle Bedeutung für die richtigen Funktionen unserer

    Körperzellen haben.

 

7) Qualität statt Quantität bei der Auswahl der Produkte.

 

 

 

 

Bewegung ist Elixier

 

 

Sport  ist eine geeignete Maßnahme, sich zu bewegen, um seinen Körper zu stärken und die Gesundheit

zu fördern. Das weiß man zwar in der Regel, doch entweder machen die Menschen  kaum Sport oder sie übertreiben es mit dem sportlichen Ehrgeiz.

 

Sport  im  Übermaß  kann  schaden.  Wer  beim  Sport  übertreibt,  schädigt  seinen  Körper.  Zu  starke physische  Belastung  bedeutet  für den Körper  einfach  Stress. Bei  längerer Überanstrengung bildet der Körper  mehr  Milchsäure (Laktat), wodurch  das Blut, die Organe  und die  Muskeln  übersäuert werden. Außerdem werden die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, was den Blutdruck und den  Blutzuckerspiegel  erhöht. Dieses wiederum kann sich schädlich auf die Blutgefäße auswirken.  Auch der  Cortisolspiegel  steigt. Dadurch  nimmt  die  geistige  und  körperliche Leistungsfähigkeit  wieder ab. Gleichzeitig steigt die Konzentration  der freien Radikale, derjenigen Teilchen, die die Körperzellen angreifen. Das Immunsystem wird geschwächt und man wird anfälliger für Infektionen. 

 

Welche ist also die richtige Dosis Sport? Gesund  ist ein Training,  bei dem die Muskeln noch ausreichend mit Sauerstoff  versorgt  werden. Nach dem  Motto: Weniger ist  mehr. Nicht zu lange, dafür  regelmäßig Sport treiben. Das verhindert eine Übersäuerung und Überlastung der Zellen. Die positiven Auswirkungen überwiegen.

 

 

 

 

Gifte meiden

 

 

Der Mensch in  den Industrieländern  ist  täglich Tausenden von Giften ausgesetzt. Viele dieser Gifte wer-den im  Körper  gespeichert  und können  zahlreiche  Krankheiten  verursachen. Schadstoffe gelangen in unseren Körper über die Atmung, die Haut und die Nahrung. Viele Krankmacher  kann man weder sehen noch  hören  oder  riechen. Deshalb  ist  es notwendig,  sich  darüber  zu  informieren, um sie meiden zu können.

 

Gesundes Wohnen ist eine  besonders wichtige Voraussetzung  für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Wir verbringen viel Zeit in Wohnräumen, um uns zu erholen und zu regenerieren oder auch vor Kälte und Unwetter  zu schützen. Die Qualität der Innenraumluft hat einen  großen Einfluss  auf unsere Gesundheit. Giftstoffe  in Möbeln,  Bodenbelägen,  Farben,  Tapeten,  aber auch  Schimmelpilze oder Zigarettenrauch tragen zur Belastung der Innenraumluft bei. Über die Auswahl an  schadstoffarmen bzw. schadstofffreien Materialien  für die Renovierung, an  schadstoffarmen  Bodenbelägen oder Möbeln  kann die  Qualität der Innenraumluft  wesentlich  beeinflusst  werden. Auch  richtiges  Lüften und Heizen  tragen zu  besseren Wohnbedingungen bei, denn dadurch wird einer Schimmelbildung vorgebeugt.

 

 

 

 

Chemische Umweltschadstoffe und Umweltkrankheiten

 

 

Synthetisch im großen Stil hergestellte Chemikalien beherrschen unseren Alltag und sind ubiquitär in der Umwelt zu finden. Über 100 000 derartige chemische Stoffe befinden sich auf  dem europäischen Markt, jedoch  sind  nur  wenige  Hundert davon näher auf  ihre toxischen Wirkungen auf Mensch und Umwelt untersucht. Hinzu kommt, dass die Langzeitschäden und Kombinationswirkungen bei der toxikologischen Bewertung nicht berücksichtigt werden.

 

Nahezu alle Gebrauchsgegenstände bestehen aus diesen chemischen Stoffen, und ohne sie  wäre  unser heutiges modernes Leben nicht möglich. Die tägliche Nutzung des Autos, der  verschiedenen  Haushalts-geräte und sonstiger Maschinen, die  modernen Textilfasern, preiswerte Plastik-Möbel  und Einrichtungs-gegenstände, moderne Baustoffe, industriell  zubereitete  Lebensmittel, weiterhin  die Produktion  selbst

und  zahlreiche  Dienstleistungen sind von synthetischer  Chemie abhängig. Die moderne Landwirtschaft kommt ohne  Pestizide und künstliche Dünger nicht mehr aus.

 

Leider mehren sich die alarmierenden Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen durch Chemikalien. Dabei  handelt es sich hier nicht um akut toxische Wirkungen, sondern um schleichende und chronische Schäden, die niedrige Konzentrationen dieser chemischen Schadstoffe verursachen, da  sie auf den Men-schen  in vielen Umweltbereichen  permanent  in zahlreichen unterschiedlichen, sich potenzierenden Zu-sammensetzungen und Kombinationen einwirken.

 

Die Folge dieser vielfältigen chronisch-toxischen Einwirkungen sind chronische Krankheiten, so genannte Umweltkrankheiten. Dafür  sprechen eindeutige Ergebnisse  aus der Epidemiologie und der  pathophysio-logischen und biochemischen  Forschung, die  die Zusammenhänge  zwischen  Chemikalien und Umweltkrankheiten  untermauern. Die  Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS), das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), das  Sick-Building-Syndrom (SBS), die Fibromyalgie, das Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)  gehören  zu  den  Umweltkrankheiten und  sind  immer häufiger  anzutreffen.

 

 

Fortsetzung folgt.