Tipps für mehr Fitness
Man kann eine Menge tun, um sein Wohlbefinden zu erhalten und zu steigern. Bei Beschwerden und Krankheiten ist es grundsätzlich wichtig, die Ursachen zu behandeln und nicht die Symptome. Am besten beugt man vor, indem man nach bestimmten Regeln lebt und handelt.
Damit kann man seine körperliche Leistungsfähigkeit stärken, sein seelisches Gleichgewicht fördern und seine geistigen Funktionen unterstützen.
In dieser Rubrik möchte ich euch gerne und regelmäßig über viele gesundheitliche Themen berichten, denn solches Wissen halte ich für außerordentlich spannend und bereichernd.Gesundheit ist im Laufe der Jahre zu meinem Hobby Nr. 1 geworden. Je älter man wird, desto mehr erfährt und begreift man den absoluten Nutzen solcher Themen und aller diesbezüglich gewonnenen Kenntnisse.
Grundsätzliches zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten
Der altgriechische Arzt Hippokrates lehrte:
„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein“.
Viele von uns kennen den Spruch: Du bist, was du isst. Und tatsächlich können wir ohne die für unseren Stoffwechsel nötigen Vitalstoffe nicht sein.
Regeln für die gesunde Ernährung
1) Selber kochen und stets frische Zutaten verwenden.
2) Synthetische Zusatzstoffe in Lebensmitteln streng meiden.
3) Bevorzugt naturbelassene Produkte verwenden.
4) Viel frisches Gemüse, Salat und Obst essen.
5) Nahrungsmittel ohne Pestizide bevorzugen, damit unsere Leber nicht zu viel unnötige
Entgiftungsarbeit leisten muss.
6) Abwechslungsreiche Ernährung versorgt unseren Körper mit zahlreichen Vitaminen
und Enzymen, die eine essentielle Bedeutung für die richtigen Funktionen unserer
Körperzellen haben.
7) Qualität statt Quantität bei der Auswahl der Produkte.
Bewegung ist Elixier
Sport ist eine geeignete Maßnahme, sich zu bewegen, um seinen Körper zu stärken und die Gesundheit
zu fördern. Das weiß man zwar in der Regel, doch entweder machen die Menschen kaum Sport oder sie übertreiben es mit dem sportlichen Ehrgeiz.
Sport im Übermaß kann schaden. Wer beim Sport übertreibt, schädigt seinen Körper. Zu starke physische Belastung bedeutet für den Körper einfach Stress. Bei längerer Überanstrengung bildet der Körper mehr Milchsäure (Laktat), wodurch das Blut, die Organe und die Muskeln übersäuert werden. Außerdem werden die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, was den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel erhöht. Dieses wiederum kann sich schädlich auf die Blutgefäße auswirken. Auch der Cortisolspiegel steigt. Dadurch nimmt die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit wieder ab. Gleichzeitig steigt die Konzentration der freien Radikale, derjenigen Teilchen, die die Körperzellen angreifen. Das Immunsystem wird geschwächt und man wird anfälliger für Infektionen.
Welche ist also die richtige Dosis Sport? Gesund ist ein Training, bei dem die Muskeln noch ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Nach dem Motto: Weniger ist mehr. Nicht zu lange, dafür regelmäßig Sport treiben. Das verhindert eine Übersäuerung und Überlastung der Zellen. Die positiven Auswirkungen überwiegen.
Gifte meiden
Der Mensch in den Industrieländern ist täglich Tausenden von Giften ausgesetzt. Viele dieser Gifte wer-den im Körper gespeichert und können zahlreiche Krankheiten verursachen. Schadstoffe gelangen in unseren Körper über die Atmung, die Haut und die Nahrung. Viele Krankmacher kann man weder sehen noch hören oder riechen. Deshalb ist es notwendig, sich darüber zu informieren, um sie meiden zu können.
Gesundes Wohnen ist eine besonders wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Wir verbringen viel Zeit in Wohnräumen, um uns zu erholen und zu regenerieren oder auch vor Kälte und Unwetter zu schützen. Die Qualität der Innenraumluft hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Giftstoffe in Möbeln, Bodenbelägen, Farben, Tapeten, aber auch Schimmelpilze oder Zigarettenrauch tragen zur Belastung der Innenraumluft bei. Über die Auswahl an schadstoffarmen bzw. schadstofffreien Materialien für die Renovierung, an schadstoffarmen Bodenbelägen oder Möbeln kann die Qualität der Innenraumluft wesentlich beeinflusst werden. Auch richtiges Lüften und Heizen tragen zu besseren Wohnbedingungen bei, denn dadurch wird einer Schimmelbildung vorgebeugt.
Chemische Umweltschadstoffe und Umweltkrankheiten
Synthetisch im großen Stil hergestellte Chemikalien beherrschen unseren Alltag und sind ubiquitär in der Umwelt zu finden. Über 100 000 derartige chemische Stoffe befinden sich auf dem europäischen Markt, jedoch sind nur wenige Hundert davon näher auf ihre toxischen Wirkungen auf Mensch und Umwelt untersucht. Hinzu kommt, dass die Langzeitschäden und Kombinationswirkungen bei der toxikologischen Bewertung nicht berücksichtigt werden.
Nahezu alle Gebrauchsgegenstände bestehen aus diesen chemischen Stoffen, und ohne sie wäre unser heutiges modernes Leben nicht möglich. Die tägliche Nutzung des Autos, der verschiedenen Haushalts-geräte und sonstiger Maschinen, die modernen Textilfasern, preiswerte Plastik-Möbel und Einrichtungs-gegenstände, moderne Baustoffe, industriell zubereitete Lebensmittel, weiterhin die Produktion selbst
und zahlreiche Dienstleistungen sind von synthetischer Chemie abhängig. Die moderne Landwirtschaft kommt ohne Pestizide und künstliche Dünger nicht mehr aus.
Leider mehren sich die alarmierenden Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen durch Chemikalien. Dabei handelt es sich hier nicht um akut toxische Wirkungen, sondern um schleichende und chronische Schäden, die niedrige Konzentrationen dieser chemischen Schadstoffe verursachen, da sie auf den Men-schen in vielen Umweltbereichen permanent in zahlreichen unterschiedlichen, sich potenzierenden Zu-sammensetzungen und Kombinationen einwirken.
Die Folge dieser vielfältigen chronisch-toxischen Einwirkungen sind chronische Krankheiten, so genannte Umweltkrankheiten. Dafür sprechen eindeutige Ergebnisse aus der Epidemiologie und der pathophysio-logischen und biochemischen Forschung, die die Zusammenhänge zwischen Chemikalien und Umweltkrankheiten untermauern. Die Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS), das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), das Sick-Building-Syndrom (SBS), die Fibromyalgie, das Aufmerksamkeits-Defizit- und Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) gehören zu den Umweltkrankheiten und sind immer häufiger anzutreffen.
Fortsetzung folgt.